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Sonntag, 10. Dezember 2017

Tag 56: Am Ende der Welt...

Gestern bin ich nur ein wenig durch Ushuaia gelaufen und war im Museum. Witzige Geschichte, das mit Ushuaia. Die Argentinier haben sich gefragt, was sie mit ungeliebten Zeitgenossen anstellen sollen. Also haben sie geschaut, was die Franzosen machen (Französisch-Guyana) und was die Engländer machen (Australien). Da haben sie sich gedacht: "Mensch, da ganz im Süden haben wir nen Zipfel Land und wissen nicht, was wir damit tun sollen... Lasst uns doch ne Strafkolonie errichten." Genau so kam das hier zu Stande und im alten Knast ist heute das Museum.
Im Hafen liegen die Schiffe welche in die Antarktis fahren.


Dass die keine Angst haben über den Rand zu fahren... Also Magellan hatte da sicher noch Bedenken, zumindest mit seinem Kartenmaterial...


Gut, wenn man genau hinschaut, dann ist am Rand fast nur Land. Also eigentlich nicht so gefährlich.
Wie dem auch sei, heute war ich am Ende der Welt um mir das mal anzusehen. Die haben da sogar ein Postamt. Auf dem Schild an der Tür steht: "Jeden Tag geöffnet, 9:00-17:00". Scheinbar war heute nicht "Jeden Tag" oder die verstehen da was anderes drunter als ich...


Das im Hintergrund muss laut Magellans Karte schon der Rand sein...
Dort gibt es schöne Wanderwege entlang der Küste und man kann Kormorane und Gänse sehen. Wie sich das gehört, so treten sie meist als Paar auf. Der Herr der Schöpfung in Weiß und die Dame in gedeckten Farben...


Zur Abwechselung hat es an den Bäumen komische Pilze. Und wenn man Pech hat, dann fallen die einem auf den Kopf...



Und dann war ich wirklich am Ende... Zumindest was das Straßennetz angeht.


So gesehen ist das also der Anfang, bzw. das Ende der Panamerikana. Ist aber gar nicht soooo weit, nur 17.848 km Luftlinie bis Alaska. Na dann...

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