Heute haben wir uns ein wenig Sucre angeschaut. Zuerst wollten wir nur die Wäsche fort bringen und Tobi wollte ein paar Postkarten zur Post bringen.
Auf der Post waren dann auch nur 7 oder 8 Leute vor ihm am Schalter. Nach etwa einer halben Stunde habe ich mir die Wäsche geschnappt und bin zur Wäscherei um die Ecke, damit wenigstens etwas voran geht. Nach ca einer Stunde haben wir uns wieder auf dem Plaza 25 de Mayo getroffen. Ich war die Wäsche los, Tobi seine Karten aber nicht. Aus Bolivien kann er keine Postkarten verschicken, wir sollen es doch in Peru versuchen.... Da bist du sprachlos...
Der zentrale Platz ist wie fast immer hier in Südamerika ein Hingucker. Jede Menge Grünzeug und Statuen. Dazu Strassenkünstler, Bettler und Leute die dir was verkaufen wollen.
Gleich daneben das Regierungsgebäude. Hierzu sei gesagt, dass Sucre die Hauptstadt Boliviens ist und in La Paz "nur" der Regierungssitz. Jeder hier wird nicht müde das zu erwähnen :)
Da das Museum "Casa de la Libertad" noch nicht offen hatte haben wir uns den Mercado Central angeschaut, wow. Hier bekommt man wirklich alles! Auf der Seite auf der wir den Markt betreten haben wurden wir von Stapelweise Obst empfangen. Weder in Argentinien noch in Chile habe ich so viel Obst gesehen!!! Es ist wirklich schwer zu glauben, dass Bolivien das ärmste Land in Südamerika sein soll.
Danach gab es einen Gang, links Fleisch und rechts Geflügel. Der Geruch ist ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Danach haben wir nach Zucker und Tee geschaut. Hier gibt es alles, man muss nur wissen wo :D
Links Fisch, Eier, Käse und rechts Konserven...
Gleich um die Ecke gab es reihenweise Torten...
Frische Fruchtsäfte sind auf in jeder Kombination und Geschmacksrichtung verfügbar.
Auf der zweiten Ebene gab es dann Gewürze, Gemüse, Teigwaren und Garküchen.
Hier haben wir dann ein paar lokale Gerichte probiert. Tobi ein "Picante", Hühnchen in scharfer Sosse. Ich habe ein wenig probiert und ich gebe ihm 2-3 Chilis auf der Maastricht Skala. Ich habe mal die Würstchen probiert, ein wenig trocken aber sehr schmackhaft.
Danach haben wir auf dem Plaza 25 de Mayo darauf gewartet bis das Museum öffnet. Dort gab es einen Überblick über die Geschichte Südamerikas und den Einfluss Bolivianischer Helden von denen es auch reichlich Portraits gibt.
Morgen hoffen wir auf noch besseres Wetter und ein paar mehr Eindrücke der lokalen Architektur bevor wir dann Sonntag auf den Carneval nach Tarabuco gehen.
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