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Sonntag, 3. Juni 2018

Machu Picchu

Freitag, 25.05.2018

Freitag gegen 7:30 ging es los, die Inka Jungle Tour. Das war die günstigste Tour die wir gefunden hatten um Machu Picchu anzuschauen. Alleine der Eintritt kostet ca. $60,- Dazu kommen noch Anfahrt und ein Führer. Für unsere 4-Tages-Tour, die wir um eine Übernachtung verlängerten, haben wir pro Kopf $187,- bezahlt. Dazu gehörten eine Radtour, Rafting, der Inka Trail, ein Besuch bei den Thermen, Zip-Lining und Machu Picchu inklusive Führung. Wir wurden am Hostel abgeholt. Daraufhin fuhren wir fast eine Stunde lang durch Cusco um die anderen Teilnehmer abzuholen. Dann noch kurz die Fahrräder aufladen und schon ging es los, mit über 1h Verspätung... Egal.

Nach 3h Fahrt waren wir am Startpunkt der Radtour, in der Nähe von Abra Malaga auf ca. 4300m.


Die Schutzausrüstung kam mir ein wenig übertrieben vor... Dafür waren die Fahrräder umso bescheidener. Ich hatte eine Downhill-Gurke mit viel zu niedrigem Sattel, nein, er ging nicht höher und die Schaltung hing im höchsten Gang fest. Egal, sollte ja nur ca. 2500m bergab gehen :D


Nach ca. 30min waren wir am ersten Stopp und ich erfuhr, dass der eine oder andere die Ausrüstung doch bitter nötig hatte... Gleich in der ersten Kehre entschied sich ein Biker für die gerade Linie. Zum "Glück" war da eine Felswand... Ansonsten war da eher Abgrund.


Kurz vor unserem Ziel in Alfamayo wurde die Strecke dann doch leicht ansteigend und wir hatten Gegenwind. Für mich ging es nur im Stehen weiter, meine armen Oberschenkel. Aber da mir der Hintern weh tat war das nicht so schlimm. Von Alfamayo ging es dann mit dem Bus bis nach Santa Maria zu unseren Unterkünften.

Nach einem recht dürftigen Mittagessen und einer kleinen Meuterei erfuhren wir dann, dass wir an Stelle von 15 Personen pro Gruppe jetzt eher 24 sein sollten, ergo, nächste Meuterei :)

Gegen 17:00 Uhr hatten wir dann den letzten Punkt für diesen Tag, Raften auf dem Rio Urubamba, sehr nett :)

Samstag, 26.05.2018

An diesem Tag war der Inka Trail angesagt. Es ging zu Fuß von Santa Maria zu den Thermen bei Santa Teresa. Gleich zu Beginn sahen wir einen alten Teil von Santa Maria der vor ein paar Jahren einem imensen Hochwasser zum Opfer gefallen war. Das Flußbett liegt ca. 10m tiefer als die Straße hier und ist auch recht breit.


Auf dem Inka Trail sahen wir dann mal wieder eine Pflanze die bei uns etwa kleiner ausfällt, Weihnachststerne!!! Die werden hier bis zu 4m hoch und blühen nicht nur an Weihnachten :)


Unterwegs stoppten wir dann am Monkey House, dem Affenhaus. Natürlich gab es hier nicht nur Affen...


Sondern auch Coatis und jede Menge Produkte aus der Region zu verkosten. Schokobohnen, Kaffee, Schokolade, Früchte und natürlich auch Inka-Tequila mit einer Schlange in der Flasche...


Auch der eine oder andere Papagei war zu sehen, allerdings flügellahm...


Dann ging es weiter durch die Anden, genau so wie ich sie mir vorgestellt hatte.


Über Brücken die vermutlich schon von den Inkas benutzt wurden, zumindest dem Zustand nach zu urteilen...


Auch für ein klein wenig Abenteuer war gesorgt :D


Zum Abschluss kamen wir dann zu den Thermen und genau wie bei uns gibt es auch hier viiiieeele Verbote. Vor allem das Schwimmverbot war witzig denn nicht jeder von uns bekam die Füße auf den Boden :D


Nach der Therme nahmen wir dann für die letzten Kilometer den Bus nach Santa Teresa.

Sonntag, 27.05.2018

Der Sonntag begann dann mit Zip-Lining, das war echt witzig.


Im Anschluß gab es dann Mittagessen. Dann ging es zu Fuß entlang der Bahnstrecke nach Aguas Calientes. Dort übernachten alle die sich Machu Picchu anschauen wollen.




Montag, 28.05.2018

Am Montag ging es dann für alle um 04:00 Uhr Früh los in Richtung Machu Picchu. Für alle, außer für die Fünf die sich eine extra Nacht gebucht hatten und keine Lust hatten zusammen mit der Meute in aller Frühe auf den Berg zu rennen :)

Also schliefen wir aus und machten und gegen 09:00 Uhr zu Fuß auf, den Berg zu erklimmen. Und nach 30 Jahren stand ich endlich oben, wow, was für ein tolles Gefühl. Eigentlich bin ich nur wegen Machu Picchu nach Südamerika gefahren. Das heißt die Pflicht ist getan, der Rest ist Kür. Ab sofort gibt es für mich nur noch Strand und Palmen :D


Von links nach rechts stehen da Petra, Severin, moi und Tobi.



Und in dieser Gruppe wären wir gewesen wenn wir zusammen mit allen anderen in aller Frühe auf den Berg gegangen wären, schön doof...



Dieses Tal sind wir entlang gewandert...




Dienstag, 29.05.2018

Dienstag ging es dann wieder zurück zu Hidroelectrica von wo aus die Busse zurück nach Cusco fahren. Es gibt nur zwei Wege nach Machu Picchu, entweder mit dem Zug und der kostet ein kleines Vermögen, oder für 6h im Bus...

Die Details des Chaos mit der Rückfahrt erspare ich euch hier. Wir waren auf jeden Fall kurz vor 22:00 Uhr wieder in Cusco. Dann ging es noch in den Supermarkt und dann ging die Party los da Tobi und Petra am 31. nach Lima fliegen würden. Mit etwas Glück sehen wir uns dann in Kolumbien wieder. Um 06:00 Uhr bin ich dann endlich ins Bett :)

So ging ein toller Trip zu Ende.

Nachruf

Leider gibt es nicht nur gute Neuigkeiten...

Im Eifer nach der Rückfahrt habe ich meine Kappe im Bus vergessen :| Auch mehrmaliges Anrufen bei der Busgesellschaft brachte leider kein Ergebnis.

Somit nehme ich schweren Herzens Abschied von meiner geliebten Kappe.


Wir hatten eine tolle Zeit zusammen :'(

5 Kommentare:

  1. DU HAST DIE KAPPE VERLOREN??? :-o :-o

    ...Einmal mit Profis...

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  2. Also wenigstens eine abenteuerlichere Geschichte hättest Du präsentieren können...
    Beim Zip-Lining runtergefallen oder ein Windstoss auf der Hängebrücke und fast runtergefallen beim verzweifelten Versuch danach zu greifen... Aber im Bus liegenlassen...

    Das kostet was wenn Du wieder (irgendwann) zurück bist ;-)

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    1. Du Materialist... Zählt mein Schmerz über den Verlust den garnichts?
      Ich bin jetzt ohne Kappe in Südamerika unterwegs!!! Quasi schutzlos der Sonne ausgeliefert!
      Und so einfach lässt sich die Kappe ja nicht ersetzen...
      Ich bin schon verzweifelt 😩 und heute mit Hoody herumgelaufen.
      Hoffentlich finde ich in Kolumbien adequate Ersatz...

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