So, wieder mal zwei Tage nichts gemacht und umgesiedelt nach La Serena, einer kleinen Küstenstadt. Heute ging es mit dem Bus nach Norden, nach Punta Choros ins "Reserva Nacional Pingüino de Humbodt" zum Tiere gucken.
Heute gibt's hauptsächlich Bilder...
Bereits auf dem Weg nach Punta Choros kamen wir an einer Herde Guanakos, einem Ur-Lama, vorbei. Lamas sind die domestizierten Artgenossen...
Gleich am Hafen wurde klar gemacht, dass das "meins" ist ;)
Dann ging es mit nem 9m Boot raus in Richtung Isla Choro und danach zur Isla Damas. Der erste Finnwal lies nicht lange auf sich warten... Die Größe ist schwer abzuschätzen, die werden 18-24 Meter lang.
Dann natürlich auch die Namensgeber des Reservats, die Humboldts, also Humboldt Pinguine. Von den angesagten Massen war allerdings nicht viel zu sehen. Die meisten sind vermutlich auf Futtersuche.
Schon wieder ein Boot, hat man denn hier nie seine Ruhe? Nö, nicht zur Hauptsaison...
Mamma, gibt's bald was zu essen? Hiüüaaarrrrgggg.... Dange...
So, hier man ein wenig einen Größenvergleich, das Boot im Hintergrund ist 9m lang. Der Wal ist also eher klein, vielleicht 15m?
Hier sind wir dann auf der Isla Damas. Hier gibt es hauptsächlich Möven und Pflanzen. Baden is nicht wegen Naturschutz und so.
"Ganz schön blass der Junge, gleich gibt's was zu futtern...." "Vergesst es Jungs!"
Und hier noch eine Copao. Die hängen hier an jedem Kaktus dran und sind essbar. Natürlich haben wir die auch probiert. Die sind innen glibbrig grün mit kleinen schwarzen Kernen. Schmecken tun sie wie eine Mischung aus Kiwi und Zitrone, lecker. Die sieht man hier auch auf jedem Markt und Smoothie Stand.
Morgen geht es dann ins Valle de Elqui, bis morgen :)
Mittwoch, 10. Januar 2018
Samstag, 6. Januar 2018
Day 82: Valparaíso, behind the scenes
Well, todays theme is "Valpo, B side" or so the tour description. We started out around 04:00 p.m. in front of the catholic university of Valpo. First we walked towards Ascensor Barón. On the way we got information on the history of Valpo and the economic decay. This was caused by the opening of the Panama Canal in 1914. Until that time all ships headed for the west coast of the Americas had to go around Cap Hoorn and stop in Valpo. It has been a constant struggle for the city ever since.
This leads to a significant gap between the rich and the poor. There's hardly a middle class. As a result there are no go areas for tourists between 06:00 p.m. and 09:00 a.m. During the day it's usually harmless.
So, why did I tell that? Right, the murals. They are intended to upgrade certain areas to make them more attractive for tourists and thus do something against the poverty there... At least that's what I understood because the tour was only in Spanish...
So I'll let the pictures do the talking. Most of them are about the district or current problems. We also saw some artists in the progress.
On our tour we passed from Cerro Barón via Cerro Lecheros to Cerro Polanco. The area between Lecheros and Polanco is one of the hot spots for drugs. Here it's not wise to show up during "business hours"... Also some of the housing is really bad in this area.
Just zoom in a little...
What I was missing was the "real" street art though. So here are a picture or two from the day before.
Often times inhabitants ask an artist to paint the walls. However, they usually don't have much money so they pay for the paint and when the artwork is finished they host a party.
On my tour through Valpo I've seen a lot of burnt out buildings. There are two reasons for that. In the parts that are part of the Unesco World Heritage (Centro, Cerro Alegre und Cerro Concepción) the buildings must remain in their original state. As a result if a building is burnt out they try to keep the remaining walls in takt. Then they are restored and inside a new building is errected. In the other parts people simply don't have the money to build a new house.
Viña, in contrast to Valpo, is really boring and staight-laced and consists almost only of highrise buildings. Ok, there are a few cerros as well. In exchange the crime rate is low in comparison. Still there is a posting next to the building door advising everybody to keep the doors closed at all times as apartments were or are burglarized.
This leads to a significant gap between the rich and the poor. There's hardly a middle class. As a result there are no go areas for tourists between 06:00 p.m. and 09:00 a.m. During the day it's usually harmless.
So, why did I tell that? Right, the murals. They are intended to upgrade certain areas to make them more attractive for tourists and thus do something against the poverty there... At least that's what I understood because the tour was only in Spanish...
So I'll let the pictures do the talking. Most of them are about the district or current problems. We also saw some artists in the progress.
On our tour we passed from Cerro Barón via Cerro Lecheros to Cerro Polanco. The area between Lecheros and Polanco is one of the hot spots for drugs. Here it's not wise to show up during "business hours"... Also some of the housing is really bad in this area.
Just zoom in a little...
What I was missing was the "real" street art though. So here are a picture or two from the day before.
Often times inhabitants ask an artist to paint the walls. However, they usually don't have much money so they pay for the paint and when the artwork is finished they host a party.
On my tour through Valpo I've seen a lot of burnt out buildings. There are two reasons for that. In the parts that are part of the Unesco World Heritage (Centro, Cerro Alegre und Cerro Concepción) the buildings must remain in their original state. As a result if a building is burnt out they try to keep the remaining walls in takt. Then they are restored and inside a new building is errected. In the other parts people simply don't have the money to build a new house.
Viña, in contrast to Valpo, is really boring and staight-laced and consists almost only of highrise buildings. Ok, there are a few cerros as well. In exchange the crime rate is low in comparison. Still there is a posting next to the building door advising everybody to keep the doors closed at all times as apartments were or are burglarized.
Tag 82: Valparaíso, hinter den Kulissen
So, heute also "Seite B von Valpo", so die Tourbeschreibung. Los ging es gegen 16:00 vor der Katholischen Universität von Valpo. Zuerst ging es zum Ascensor Barón. Unterwegs erfuhren wir ein wenig über die Geschichte Valpos und den wirtschaftlichen Niedergang den der Bau des Panamakanals, Fertigstellung 1914, mit sich brachte. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten alle Schiffe die von Europa an die Westküste Amerikas wollten um Kap Hoorn herum und in Valpo Halt machen. Seitdem kämpft die Stadt.
Das führt auch dazu, dass es in der Stadt eine enorme Kluft zwischen Arm und Reich gibt. Eine Mittelschicht gibt es kaum. Das führt dazu, dass man sich als Tourist zwischen 18:00 und 09:00 nicht überall sicher aufhalten kann. Tagsüber aber ist es in den meisten Ecken unbedenklich.
So, wie kam ich jetzt dadrauf? Richtig, die Murals oder Wandbilder. Diese sollen gewissen Stadtteile aufwerten um sie attraktiver zu machen und somit gegen die Armut ankämpfen indem sie mehr Touristen anlocken... Zumindest habe ich das so verstanden, die Tour war nur auf Spanisch...
Darum lasse ich jetzt einfach mal ein paar Bilder für sich sprechen. Die meisten haben einen Bezug zum Distrikt oder der Probleme vor Ort. Unterwegs sahen wir auch Künstler/innen bei der Arbeit.
Auf der Tour kamen wir vom Cerro Barón über den Cerro Lecheros zum Cerro Polanco. Die Gegend zwischen Lecheros und Polanco ist ein Drogenschwerpunkt und es ist nicht ratsam hier zu den "Geschäftszeiten" einen Besuch zu machen... Auch die Wohnlage ist nicht unbedingt rosig in diesem Eck.
Zoomt da mal rein...
Was mir bei der Tour ein wenig gefehlt hat war die "echte" Straßenkunst. Darum hier noch ein zwei Bilder vom Vortag.
Es ist durchaus auch so, dass Bewohner einen Künstler beauftragen die Fassade zu verschönern. Da sie aber oft wenig Geld haben stellen sie die Farben und wenn das Kunstwerk fertig ist gibt es ne Party.
Bei meiner Tour durch Valpo habe ich auch immer wieder Ausgebrannte Gebäude gesehen. Das hat zweierlei Gründe. In den Stadtteilen die zum Unesco Weltkulturerbe gehören (Zentrum, Cerro Alegre und Cerro Concepción) muss der Originalzustand der Gebäude erhalten bleiben. Das führt dazu, dass Mauern ausgebrannter Gebäude abgestützt und saniert werden und im Innern entsteht ein Neubau.
In den anderen Stadtteilen haben sie schlicht kein Geld die Gebäude neu zu errichten.
Im Gegensatz zu Valpo ist Viña echt spießig und besteht fast nur aus Hochhäusern. Ok, ein paar Cerros gibt es auch hier. Aber dafür ist die Verbrechensrate sehr niedrig im Vergleich. Trotzdem hängt auch hier an der Haustür ein Aushang, dass die Haustür immer geschlossen sein muss weil es wohl zu Diebstählen kam bzw. kommt.
Das führt auch dazu, dass es in der Stadt eine enorme Kluft zwischen Arm und Reich gibt. Eine Mittelschicht gibt es kaum. Das führt dazu, dass man sich als Tourist zwischen 18:00 und 09:00 nicht überall sicher aufhalten kann. Tagsüber aber ist es in den meisten Ecken unbedenklich.
So, wie kam ich jetzt dadrauf? Richtig, die Murals oder Wandbilder. Diese sollen gewissen Stadtteile aufwerten um sie attraktiver zu machen und somit gegen die Armut ankämpfen indem sie mehr Touristen anlocken... Zumindest habe ich das so verstanden, die Tour war nur auf Spanisch...
Darum lasse ich jetzt einfach mal ein paar Bilder für sich sprechen. Die meisten haben einen Bezug zum Distrikt oder der Probleme vor Ort. Unterwegs sahen wir auch Künstler/innen bei der Arbeit.
Auf der Tour kamen wir vom Cerro Barón über den Cerro Lecheros zum Cerro Polanco. Die Gegend zwischen Lecheros und Polanco ist ein Drogenschwerpunkt und es ist nicht ratsam hier zu den "Geschäftszeiten" einen Besuch zu machen... Auch die Wohnlage ist nicht unbedingt rosig in diesem Eck.
Zoomt da mal rein...
Was mir bei der Tour ein wenig gefehlt hat war die "echte" Straßenkunst. Darum hier noch ein zwei Bilder vom Vortag.
Es ist durchaus auch so, dass Bewohner einen Künstler beauftragen die Fassade zu verschönern. Da sie aber oft wenig Geld haben stellen sie die Farben und wenn das Kunstwerk fertig ist gibt es ne Party.
Bei meiner Tour durch Valpo habe ich auch immer wieder Ausgebrannte Gebäude gesehen. Das hat zweierlei Gründe. In den Stadtteilen die zum Unesco Weltkulturerbe gehören (Zentrum, Cerro Alegre und Cerro Concepción) muss der Originalzustand der Gebäude erhalten bleiben. Das führt dazu, dass Mauern ausgebrannter Gebäude abgestützt und saniert werden und im Innern entsteht ein Neubau.
In den anderen Stadtteilen haben sie schlicht kein Geld die Gebäude neu zu errichten.
Im Gegensatz zu Valpo ist Viña echt spießig und besteht fast nur aus Hochhäusern. Ok, ein paar Cerros gibt es auch hier. Aber dafür ist die Verbrechensrate sehr niedrig im Vergleich. Trotzdem hängt auch hier an der Haustür ein Aushang, dass die Haustür immer geschlossen sein muss weil es wohl zu Diebstählen kam bzw. kommt.
Freitag, 5. Januar 2018
Day 81: Valparaíso
After I've not done much for the last couple of days here are some impressions from Valparaíso or Valpo as the locals call it.
Actually I've got a room in Viña del Mar. In comparison to Valpo it's a rather quiet seaside resort. With a bus you can reach Valpo in about 15min if there's not much traffic.
Ok, back to Valpo. After I got to placa Sotomayor there was still some fog so I sat into a cafe and waited for it to clear. Actually both cities seem to drown in traffic. Here the horn is used quite liberally which doesn't really change much...
Spontaniously I booked a guided tour for the afternoon. The time until then I passed having a look around on my own. I started with Cerro Artillería.
Talking about Cerros. Weeeeeell, Valpo consists of 47/51 Cerros. These are more or less districts. And there are the "flatlands". 80% of the Porteños, that's what the locals are called here as well, are living in the Cerros and 20% in the flatlands. Why 47 and 51? Valpo has get 47 hills, these are also the districts. However, some hills are too big for just one district so they house 2. Still they are called Cerro.
There are a number of lifts in the city and they are usually more than 100 years old. You can tell with most of them... Also they only pick up 10-15 passengers in one go even if there would be room for more. I've got no idea why. On top there's usually a view point which gives you excellent views of the city. From up here of the harbour and the city. For new years there's a huge fireworks along the whole coastline, a guesstimated 5-10km!!! Wow, that must be awesome!
But it's true, the colors are great :)
Now for a quiz question to all gamers out there, do you recognize this?
It's a fact that almost all houses have corrugated metal on the outside to resist the humid and salty aire. And to prevent the metal from rusting away it gets a paint coat. In the good old times they used leftover paint from the ships. That's why the houses had so many different colors. After a while this became the style of the city. So if you try to get directions you may get something like: "I'm living in street Brasil in the green house" :D
Then I was down again for the afternoon tour which started in front of the Marine Headquarters. Here you see one of the Trolley-busses pass. These are old busses which have been converted to electric drive.
After we were at the harbor and heard about the history of Valpo we went to the lift Ascensor El Peral. This is one of the few which got renovated in 2005 and can really only hold 10 people.
The tour was nice and covered different points but didn't give me any new and different pictures so that's it for today. Tomorrow I've signed up for a tour about street art in Valpo, you'll love this :)
Actually I've got a room in Viña del Mar. In comparison to Valpo it's a rather quiet seaside resort. With a bus you can reach Valpo in about 15min if there's not much traffic.
Ok, back to Valpo. After I got to placa Sotomayor there was still some fog so I sat into a cafe and waited for it to clear. Actually both cities seem to drown in traffic. Here the horn is used quite liberally which doesn't really change much...
Spontaniously I booked a guided tour for the afternoon. The time until then I passed having a look around on my own. I started with Cerro Artillería.
Talking about Cerros. Weeeeeell, Valpo consists of 47/51 Cerros. These are more or less districts. And there are the "flatlands". 80% of the Porteños, that's what the locals are called here as well, are living in the Cerros and 20% in the flatlands. Why 47 and 51? Valpo has get 47 hills, these are also the districts. However, some hills are too big for just one district so they house 2. Still they are called Cerro.
There are a number of lifts in the city and they are usually more than 100 years old. You can tell with most of them... Also they only pick up 10-15 passengers in one go even if there would be room for more. I've got no idea why. On top there's usually a view point which gives you excellent views of the city. From up here of the harbour and the city. For new years there's a huge fireworks along the whole coastline, a guesstimated 5-10km!!! Wow, that must be awesome!
You've all heard about those colorful houses? Well, not all of them are colorful... But there are still people living in them...
But it's true, the colors are great :)
Now for a quiz question to all gamers out there, do you recognize this?
Not? Ok, here's another one... And yes, there are people living in it!
It's a fact that almost all houses have corrugated metal on the outside to resist the humid and salty aire. And to prevent the metal from rusting away it gets a paint coat. In the good old times they used leftover paint from the ships. That's why the houses had so many different colors. After a while this became the style of the city. So if you try to get directions you may get something like: "I'm living in street Brasil in the green house" :D
Then I was down again for the afternoon tour which started in front of the Marine Headquarters. Here you see one of the Trolley-busses pass. These are old busses which have been converted to electric drive.
After we were at the harbor and heard about the history of Valpo we went to the lift Ascensor El Peral. This is one of the few which got renovated in 2005 and can really only hold 10 people.
The tour was nice and covered different points but didn't give me any new and different pictures so that's it for today. Tomorrow I've signed up for a tour about street art in Valpo, you'll love this :)
Tag 81: Valparaíso
Nachdem ich die letzten Tage etwas ruhiger hab angehen lassen heute ein paar Eindrücke aus Valparaíso. Oder Valpo wie die Einheimischen sagen.
Ok, also eigentlich habe ich ein Zimmer in Viña del Mar. Das ist ein, im Vergleich zu Valpo, recht ruhiger Badeort. Mit dem Bus ist man aber bei wenig Verkehr in 15min in Valpo.
So, jetzt aber zurück zu Valpo. Nachdem ich mit dem Bus gegen Mittag am Platz Sotomayor ankam habe ich mich erstmal in ein Café gesetzt um zu warten bis der Nebel sich lichtet. Also die beiden Städte ersticken im Verkehr, das ist echt übel und zieht auch viel Gehupe nach sich. Was wie zu erwarten recht wenig bringt...
Spontan habe ich mich für eine geführte Tour am Nachmittag angemeldet. Die Zeit bis dahin habe ich genutzt um ein paar Ecken selbst zu erkunden. Los ging es auf den Cerro Artillería.
Apropos Cerros. Aaaalso, Valpo besteht aus 47/51 Cerros, das sind quasi Stadtteile, dazu kommt noch das "Flachland". 80% der Porteños, auch hier werden die Einheimischen so genannt, wohnen in den Hügeln, 20% im Flachland. Weshalb 47 und 51? Naja, es sind 47 Hügel aber ein paar sind zu groß für einen Stadtteil und darum beherbergen sie 2. Trotzdem wird jeder als Cerro bezeichnet.
Es gibt einige Aufzüge in der Stadt und die sind in der Regel über 100 Jahre alt. Den meisten sieht man ihr Alter auch an... Außerdem werden immer nur 10-15 Personen mitgenommen, auch wenn es manchmal Platz für mehr hätte, keine Ahnung weshalb. Oben ist dann meist eine Aussichtsplattform von der man tolle Ausblicke über die Stadt hat. Von hier aus auf den Hafen und die ganze Küste entlang. Zu Silvester gibt es entlang der ganzen Küstenlinie die ihr hier sehen könnt ein einziges gigantisches Feuerwerk über geschätzte 5-10km!!! Wow, das muss der Hammer sein!
Aber es stimmt schon, die Farben sind der Hit :)
So und nun eine Quizfrage an alle Gamer, kommt euch das bekannt vor?
Es ist tatsächlich so, dass quasi fast alle Häuser mit Wellblech verkleidet sind um der feuchten und salzhaltigen Luft zu widerstehen. Damit aber das Wellblech nicht selbst weggammelt wird es entsprechend angestrichen. Früher hat man dafür die Farbreste genommen die vom Streichen der Schiffe übrig geblieben sind. Dadurch kam es zu den vielen Farben und irgendwann hat sich das dann durchgesetzt. Das führt dazu, dass eine Wegbeschreibung lauten kann: "Ich wohne in der Strasse Brasil im grünen Haus" :D
Dann war ich wieder unten für besagte Tour und die ging dann vor der Marinekommandantur los. Hier fuhr gerade einer der Trolley-Busse vorbei, alte Busse die auf Elektromotor umgerüstet wurden.
Nachdem wir am Hafen über die Geschichte Valpos aufgeklärt worden waren ging es zum Aufzug Ascensor El Peral. Das ist einer der wenigen, die erst 2005 renoviert wurden und hier passen tatsächlich nicht mehr als 10 Leute rein.
Die Tour war ganz nett und ging an verschiedenen Ecken vorbei. Bildtechnisch gab es aber nichts neues und darum war es das für heute. Morgen mache ich eine Tour zum Thema Strassenkunst in Valpo, das wird euch gefallen :)
Ok, also eigentlich habe ich ein Zimmer in Viña del Mar. Das ist ein, im Vergleich zu Valpo, recht ruhiger Badeort. Mit dem Bus ist man aber bei wenig Verkehr in 15min in Valpo.
So, jetzt aber zurück zu Valpo. Nachdem ich mit dem Bus gegen Mittag am Platz Sotomayor ankam habe ich mich erstmal in ein Café gesetzt um zu warten bis der Nebel sich lichtet. Also die beiden Städte ersticken im Verkehr, das ist echt übel und zieht auch viel Gehupe nach sich. Was wie zu erwarten recht wenig bringt...
Spontan habe ich mich für eine geführte Tour am Nachmittag angemeldet. Die Zeit bis dahin habe ich genutzt um ein paar Ecken selbst zu erkunden. Los ging es auf den Cerro Artillería.
Apropos Cerros. Aaaalso, Valpo besteht aus 47/51 Cerros, das sind quasi Stadtteile, dazu kommt noch das "Flachland". 80% der Porteños, auch hier werden die Einheimischen so genannt, wohnen in den Hügeln, 20% im Flachland. Weshalb 47 und 51? Naja, es sind 47 Hügel aber ein paar sind zu groß für einen Stadtteil und darum beherbergen sie 2. Trotzdem wird jeder als Cerro bezeichnet.
Es gibt einige Aufzüge in der Stadt und die sind in der Regel über 100 Jahre alt. Den meisten sieht man ihr Alter auch an... Außerdem werden immer nur 10-15 Personen mitgenommen, auch wenn es manchmal Platz für mehr hätte, keine Ahnung weshalb. Oben ist dann meist eine Aussichtsplattform von der man tolle Ausblicke über die Stadt hat. Von hier aus auf den Hafen und die ganze Küste entlang. Zu Silvester gibt es entlang der ganzen Küstenlinie die ihr hier sehen könnt ein einziges gigantisches Feuerwerk über geschätzte 5-10km!!! Wow, das muss der Hammer sein!
Ihr habt bestimmt alle von diesen tollen Farbenfrohen Häusern gehört? Naja, viele sind so aber nicht alle... Da wohnen Leute drin, das wird nicht abgerissen...
Aber es stimmt schon, die Farben sind der Hit :)
So und nun eine Quizfrage an alle Gamer, kommt euch das bekannt vor?
Noch nicht? Ok, hier ist noch eines... Und ja, auch das ist bewohnt!
Es ist tatsächlich so, dass quasi fast alle Häuser mit Wellblech verkleidet sind um der feuchten und salzhaltigen Luft zu widerstehen. Damit aber das Wellblech nicht selbst weggammelt wird es entsprechend angestrichen. Früher hat man dafür die Farbreste genommen die vom Streichen der Schiffe übrig geblieben sind. Dadurch kam es zu den vielen Farben und irgendwann hat sich das dann durchgesetzt. Das führt dazu, dass eine Wegbeschreibung lauten kann: "Ich wohne in der Strasse Brasil im grünen Haus" :D
Dann war ich wieder unten für besagte Tour und die ging dann vor der Marinekommandantur los. Hier fuhr gerade einer der Trolley-Busse vorbei, alte Busse die auf Elektromotor umgerüstet wurden.
Nachdem wir am Hafen über die Geschichte Valpos aufgeklärt worden waren ging es zum Aufzug Ascensor El Peral. Das ist einer der wenigen, die erst 2005 renoviert wurden und hier passen tatsächlich nicht mehr als 10 Leute rein.
Die Tour war ganz nett und ging an verschiedenen Ecken vorbei. Bildtechnisch gab es aber nichts neues und darum war es das für heute. Morgen mache ich eine Tour zum Thema Strassenkunst in Valpo, das wird euch gefallen :)
Montag, 1. Januar 2018
Day 78: Happy New Year 2018 to all of you!
What happened the last few days in Pucón?
On December 30. I went rafting on the Trancura river. What can I say? A picture, or better yet a video says more than a 1000 words :-)
Here's the link to my Cloud-Storage (Attention, the files are quite large!):
https://c.web.de/@334595281049883897/FJkZXfB1QdyJkRCo7P2zdA
0_Was_stoert_ein_Stein.mp4
Because our guide didn't hit the line perfectly we went over a rock :-) Shortly we feared that the raft would capsize but nothing happened...
1_Oli_geht_den_Bach_runter.mp4
Then came the key part of the tour. Ahead of us some rafts had managed this part without fail. Luckily we weren't one of them :-D Otherwise this would have been rather boring...
I'm the guy sitting on the right side in the front... For a little while I'm even under the capsized boat. Then something funny happened. Someone yelled "Oli, aca!" and it's David. I'm staying together with him and his fiancé. He's in another agencies safety team today in a kayak. Their job is to help the "swimmers" :-) The second kayak entering the video is him. As this happened it felt like 20-30 seconds, but it were only 10...
2_Tolle_Landschaft.mp4
The most dangerous part of the river we had to pass on foot. Some guides have had serious accidents on private trips there. Now it's prohibited by law to pass the rapids there in a boat. It's really great that they had a drone and thus I'm able to provide you with some excellent shots :-)
On the 31st, the most beautiful day of the week, I was able to get the last spot for a hike to the volcano Villarrica (2840m high). Here's the view from the balcony of the appartment.
At 6:30 a.m. we met at Sol y Nieve to pick up our gear. Because we'd have to walk over snow fields on the way up and down we needed light crampons and clothing to slide back down again. Also a gas mask with filters was included. The volcano is still active and spouts smoke. However, it only errupts every 30-50 years or so.
As I'm not yet in shape again I used a lift to cover the first 400m in height. That thing was from the dawn of lift building :-) It had no safety mechanisms whatsoever, wow, that was an early start for my adventure :-)
And because it's one of the few attractions in Pucón all 25, or 35, agencies offer tours. These are limited to 12 persons each but that's still a lot of people. I guess that's what it's like on Everst...
But the view was great :-)
After a little more than 3h we'd covered 1000m in height and were standing at the rim of the crater...
Fortunately we didn't really need the mask.
Down was much quicker, on our bums (Video: 3_Runter_vom_Vulkan.mp4) :-)
After the tour I was quite exhausted and went to bed for a couple of hours...
Just before midnight we went onto the roof of the building to watch the fire works. That was awesome. At the lake they had a hughe Party and the fire works was some 20 minutes long and really good :-) What a great start for the new year!
I hope you all had a great start as well.
A Happy New Year 2018 to all of you!
On December 30. I went rafting on the Trancura river. What can I say? A picture, or better yet a video says more than a 1000 words :-)
Here's the link to my Cloud-Storage (Attention, the files are quite large!):
https://c.web.de/@334595281049883897/FJkZXfB1QdyJkRCo7P2zdA
0_Was_stoert_ein_Stein.mp4
Because our guide didn't hit the line perfectly we went over a rock :-) Shortly we feared that the raft would capsize but nothing happened...
1_Oli_geht_den_Bach_runter.mp4
Then came the key part of the tour. Ahead of us some rafts had managed this part without fail. Luckily we weren't one of them :-D Otherwise this would have been rather boring...
I'm the guy sitting on the right side in the front... For a little while I'm even under the capsized boat. Then something funny happened. Someone yelled "Oli, aca!" and it's David. I'm staying together with him and his fiancé. He's in another agencies safety team today in a kayak. Their job is to help the "swimmers" :-) The second kayak entering the video is him. As this happened it felt like 20-30 seconds, but it were only 10...
2_Tolle_Landschaft.mp4
The most dangerous part of the river we had to pass on foot. Some guides have had serious accidents on private trips there. Now it's prohibited by law to pass the rapids there in a boat. It's really great that they had a drone and thus I'm able to provide you with some excellent shots :-)
On the 31st, the most beautiful day of the week, I was able to get the last spot for a hike to the volcano Villarrica (2840m high). Here's the view from the balcony of the appartment.
At 6:30 a.m. we met at Sol y Nieve to pick up our gear. Because we'd have to walk over snow fields on the way up and down we needed light crampons and clothing to slide back down again. Also a gas mask with filters was included. The volcano is still active and spouts smoke. However, it only errupts every 30-50 years or so.
As I'm not yet in shape again I used a lift to cover the first 400m in height. That thing was from the dawn of lift building :-) It had no safety mechanisms whatsoever, wow, that was an early start for my adventure :-)
And because it's one of the few attractions in Pucón all 25, or 35, agencies offer tours. These are limited to 12 persons each but that's still a lot of people. I guess that's what it's like on Everst...
But the view was great :-)
After a little more than 3h we'd covered 1000m in height and were standing at the rim of the crater...
Fortunately we didn't really need the mask.
Down was much quicker, on our bums (Video: 3_Runter_vom_Vulkan.mp4) :-)
After the tour I was quite exhausted and went to bed for a couple of hours...
Just before midnight we went onto the roof of the building to watch the fire works. That was awesome. At the lake they had a hughe Party and the fire works was some 20 minutes long and really good :-) What a great start for the new year!
I hope you all had a great start as well.
A Happy New Year 2018 to all of you!
Tag 78: Euch allen ein gutes neues Jahr 2018!
Was ist die letzten Tage in Pucón passiert?
Am 30.12. war ich beim Raften auf dem Trancura Fluss. Was soll ich sagen? Da lasse ich am besten Bilder, oder vielmehr Videos, sprechen :-)
Hier der Link zum Cloud-Speicher (Vorsicht, die Videos sind groß!): https://c.web.de/@334595281049883897/FJkZXfB1QdyJkRCo7P2zdA
0_Was_stoert_ein_Stein.mp4
Da hat unser Guide die Linie nicht so richtig erwischt und wir sind mit Schwung mittig über einen Stein gerumpelt :-) Kurz hatten wir befürchtet, dass das Raft kentert, ging aber alles gut...
1_Oli_geht_den_Bach_runter.mp4
Dann kam die Schlüsselstelle der Tour. Vor uns hatten es einige Rafts geschafft diese Stelle zu meistern. Zum Glück gehörten wir nicht dazu :-D Das wäre sonst etwas langweilig gewesen...
Ich sitze vorne rechts im Boot... Kurzzeitig verschwinde ich sogar unter dem gekenterten Boot. Dann passiert etwas witziges. Jemand ruft "Oli, aca!" und es ist David. Ich wohne bei ihm und seiner Freundin. Er ist heute bei einer anderen Agentur beim Kajak-Team welches die "Schwimmer" aus dem Wasser holt :-) Das 2. Kajak welches ins Bild fährt. Als das passiert ist hat sich das angefühlt, wie 20-30 Sekunden, es waren aber nur 10...
2_Tolle_Landschaft.mp4
Die gefährlichsten Stelle mussten wir umwandern da es hier schon Guides bei privaten Fahrten schlimm erwischt hat. Es ist jetzt gesetzlich verboten die Stromschnelle dort zu befahren.
Klasse ist natürlich, dass sie eine Drohne hatte und ich euch somit tolle Aufnahmen bieten kann :-)
Am 31.12., dem schönesten Tag der Woche hatte ich dann noch den letzten Platz für eine Wanderung auf den Vulkan Villarrica (2840m hoch) ergattert. Hier der Blick vom Balkon der Wohnung aus.
Um 6:30 trafen wir uns bei Sol y Nieve um unsere Ausrüstung zu bekommen. Da es über Schneefelder hoch und auch wieder runter ging bekamen wir leichte Steigeisen und Klamotten zum runter rutschen. Auch eine Atemschutzmaske mit Filtern war Teil der Ausrüstung. Da der Vulkan noch aktiv ist raucht er ständig. Allerdings bricht er nur sehr selten aus, alle 30-50 Jahre oder so.
Da ich noch nicht wieder fit bin habe ich mir den Luxus gegönnt die ersten 400 Höhenmeter mit dem Lift zu machen :-) Das Ding war aus den Anfängen der Liftbauerei! Da gabe es keinerlei Sicherheitseinrichtungen, wow, das Abenteuer ging also früh los :-)
Und weil es eine der wenigen Attraktionen in Pucón ist bieten auch alle 25, oder waren es 35, Veranstalter Touren an. Diese sind auf 12 Personen begrenzt, was aber trotzdem ne Menge Leute macht. So muss es auch auf dem Everest zugehen...
Aber die Aussicht ist schon klasse :-)
Nach etwas mehr als 3h hatten wir die ca. 1000 Höhenmeter hinter uns und standen am Kraterrand...
Die Maske haben wir zum Glück fast nicht gebraucht.
Runter ging es dann wesentlich schneller, auf dem Hosenboden (Video: 3_Runter_vom_Vulkan.mp4) :-)
Nach der Tour war ich dann ziemlich erschlagen und hab mich erstmal ins Bett gelegt...
Gegen Mitternacht sind wir dann auf's Dach gestiegen um das Feuerwerk zu bewundern. Das war echt klasse. Am Strand des Sees gab es ne riesige Party und das Feuerwerk war beeindruckende 20 Minuten lang und richtig gut :-) Ein toller Start ins neue Jahr!
Ich hoffe auch ihr hattet alle einen guten Rutsch.
Ich wünsche euch allen ein tolles neues Jahr 2018!
Am 30.12. war ich beim Raften auf dem Trancura Fluss. Was soll ich sagen? Da lasse ich am besten Bilder, oder vielmehr Videos, sprechen :-)
Hier der Link zum Cloud-Speicher (Vorsicht, die Videos sind groß!): https://c.web.de/@334595281049883897/FJkZXfB1QdyJkRCo7P2zdA
0_Was_stoert_ein_Stein.mp4
Da hat unser Guide die Linie nicht so richtig erwischt und wir sind mit Schwung mittig über einen Stein gerumpelt :-) Kurz hatten wir befürchtet, dass das Raft kentert, ging aber alles gut...
1_Oli_geht_den_Bach_runter.mp4
Dann kam die Schlüsselstelle der Tour. Vor uns hatten es einige Rafts geschafft diese Stelle zu meistern. Zum Glück gehörten wir nicht dazu :-D Das wäre sonst etwas langweilig gewesen...
Ich sitze vorne rechts im Boot... Kurzzeitig verschwinde ich sogar unter dem gekenterten Boot. Dann passiert etwas witziges. Jemand ruft "Oli, aca!" und es ist David. Ich wohne bei ihm und seiner Freundin. Er ist heute bei einer anderen Agentur beim Kajak-Team welches die "Schwimmer" aus dem Wasser holt :-) Das 2. Kajak welches ins Bild fährt. Als das passiert ist hat sich das angefühlt, wie 20-30 Sekunden, es waren aber nur 10...
2_Tolle_Landschaft.mp4
Die gefährlichsten Stelle mussten wir umwandern da es hier schon Guides bei privaten Fahrten schlimm erwischt hat. Es ist jetzt gesetzlich verboten die Stromschnelle dort zu befahren.
Klasse ist natürlich, dass sie eine Drohne hatte und ich euch somit tolle Aufnahmen bieten kann :-)
Am 31.12., dem schönesten Tag der Woche hatte ich dann noch den letzten Platz für eine Wanderung auf den Vulkan Villarrica (2840m hoch) ergattert. Hier der Blick vom Balkon der Wohnung aus.
Um 6:30 trafen wir uns bei Sol y Nieve um unsere Ausrüstung zu bekommen. Da es über Schneefelder hoch und auch wieder runter ging bekamen wir leichte Steigeisen und Klamotten zum runter rutschen. Auch eine Atemschutzmaske mit Filtern war Teil der Ausrüstung. Da der Vulkan noch aktiv ist raucht er ständig. Allerdings bricht er nur sehr selten aus, alle 30-50 Jahre oder so.
Da ich noch nicht wieder fit bin habe ich mir den Luxus gegönnt die ersten 400 Höhenmeter mit dem Lift zu machen :-) Das Ding war aus den Anfängen der Liftbauerei! Da gabe es keinerlei Sicherheitseinrichtungen, wow, das Abenteuer ging also früh los :-)
Und weil es eine der wenigen Attraktionen in Pucón ist bieten auch alle 25, oder waren es 35, Veranstalter Touren an. Diese sind auf 12 Personen begrenzt, was aber trotzdem ne Menge Leute macht. So muss es auch auf dem Everest zugehen...
Aber die Aussicht ist schon klasse :-)
Nach etwas mehr als 3h hatten wir die ca. 1000 Höhenmeter hinter uns und standen am Kraterrand...
Die Maske haben wir zum Glück fast nicht gebraucht.
Runter ging es dann wesentlich schneller, auf dem Hosenboden (Video: 3_Runter_vom_Vulkan.mp4) :-)
Nach der Tour war ich dann ziemlich erschlagen und hab mich erstmal ins Bett gelegt...
Gegen Mitternacht sind wir dann auf's Dach gestiegen um das Feuerwerk zu bewundern. Das war echt klasse. Am Strand des Sees gab es ne riesige Party und das Feuerwerk war beeindruckende 20 Minuten lang und richtig gut :-) Ein toller Start ins neue Jahr!
Ich hoffe auch ihr hattet alle einen guten Rutsch.
Ich wünsche euch allen ein tolles neues Jahr 2018!
Abonnieren
Posts (Atom)