Nachdem wir, Petra & Tobi, Pascal aus Arequipa und Verena, eine Freundin von Pascal, uns in Bogota getroffen hatten um ein wenig die WM zu verfolgen ging es weiter nach Villa de Leyva. Über Bogota schreibe ich später noch mehr.
Unser Plan war es ein wenig die Provinz zu erkunden und uns ein wenig vom Reisestress zu erholen, weswegen wir auch in Bogota nicht viel gemacht haben.
Villa de Leyva hat sich dann als Touristenfalle herausgestellt. Dort gibt es quasi nichts zu tun, was uns ja entgegen kam, aber auch die Landschaft war nicht soooo spannend. Außerdem hat die kurze Fahrt dorthin 6h gedauert. Alleine 2h um aus Bogota heraus zu kommen und den Rest weil der Bus noch möglichst viele Leute unterwegs aufsammeln wollte... So läuft das eben in Südamerika.
Einziges Highlight war der Markt auf dem wir dann einmal zu Mittag gegessen haben.
Die Region ist hier für ihre "gute" Wurst bekannt. Ok, was man so unter gut versteht...
Und wie immer gab es Futterneider die aber brav darauf gewartet haben, dass sie etwas abbekommen. Um uns herum sassen drei davon :)
Leider hatte ich mir durch das bescheidene Wetter in Bogota eine Erkältung geholt und die wurde zusehends schlimmer.
03.07.-06.07. Salento
Nach Villa de Leyva wollten wir dann in der Kaffeeregion weiter chillen. Also nahmen wir den Bus zurück nach Bogota und da wir etwas mehr Geld investierten dauerte die Fahrt diesmal nur 3,5 Stunden! Danach ging es im Nachtbus über kurvige Strassen weiter nach Salento. Salento, vor zwei, drei Jahren noch ein Geheimtipp wird inzwischen von Touristen überrannt! Hier gibt es fast mehr Hotels und Hostels als Häuser Einheimischer.
Einen Tag sind wir dann zu einer kleinen Kaffeeplantage gelaufen und haben uns das mal angeschaut.
War ganz interessant aber der lokale Kaffee ist mir einfach zu sauer.
Am nächsten Tag wollten wir dann alle in Valle Cocora und Wachspalmen anschauen. Es gingen alle außer ich, da ich mit ner fetten Erkältung im Bett lag :(
06.07.-11.07. Buenavista
Dann trennten sich unsere Wege für kurze Zeit. Pascal und Verena wollten in ein Öko Hostel in Salento und wir anderen wollten nach Buenavista um noch eine andere Ecke der Kaffeeregion zu sehen.
Buenavista ist ein kleines Nest in dem es genau ein Hostel und ein Restaurant gibt. Entsprechend wenige Touristen findet man dort.
Dafür die typischen Taxis der Region :) Vier Leute sitzen drin und drei stehen hinten auf dem Trittbrett und halten sich am Dach fest. Das ist reisen :D
Da ich in Salento vergessen hatte Bargeld zu holen und es in Buenavista keinen Automaten gab wir ich gezwungen nach Pijao zu fahren. Luftline sind das nur ca. 6km, mit dem Auto 12km und mit dem Bus etwa eine Stunde weil man zuerst nach Rio Verde fahren muss, den Bus wechseln und von der anderen Seite des Berges nach Pijao. Wie dem auch sei, das war ein Glücklicher Zufall denn Pijao ist das bevorzugte Ausflugsziel der Einheimischen aus der Region.
Im Supermarkt gibt es alles was man hier so braucht. Jede Menge Macheten für €3-4, damit der Garten gut aussieht :)
Und eine Sammelstelle für Kaffee. Hier der Tisch auf dem die Qualität kontrolliert wird ;)
11.07.-14.07. San Agostin
Aber auch für tolle Natur.
Und Panela, eine Art Rohrzucker, der für alles verwendet wird von Getränken über Süßspeisen
bis zum Würzen... Auf unserer Tour haben konnten wir eine kleine Panelafabrik besichtigen, klasse :)
Danach trennten sich unsere Wege wieder. Pascal und Verena zog es in die Wüste und uns andere nach Cali (Rang 28 unter den 50 gefährlichsten Städten der Welt ;) aber dazu ein anderes mal mehr.
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